"Der Wal und das Ende der Welt" von John Ironmonger

"Der Wal und das Ende der Welt" von John Ironmonger
Dieses Buch habe ich in der Nürnberger Bahnhofsbuchhandlung liegensehen zu einer Zeit, als abzusehen war, dass uns Corona mehr Zeit zuhause auferlegen würde und ich brauchte dringend noch Lesestoff. Aber nichts hat mich darauf vorbereitet, was ich da lesen würde.
Ein junger Mann, Joe, wird an den Strand eines kleinen englischen Fischerdorfes gespült, er war verzweifelt, er dachte, er hätte seinen Arbeitgeber, eine große Bank, ruiniert mit einem Computerprogramm namens Cassie, das voraussagt, wie Lieferketten, unsere Wirtschaft und unser Sozialsystem unter bestimmten Voraussetzungen zusammenbrechen. Ein gestrandeter Wal ist dann noch im Spiel, den Joe mit den Dorfbewohnern zurück ins Meer rettet und dann kommt die Meldung: Eine Grippe greift um sich! Erst einzelne Fälle, dann erwischt es die ganze Welt und Joe weiß durch Cassie, was jetzt passiert: Hamsterkäufe, Lieferengpässe, Krankenhäuser kollabieren, der Strom fällt aus, Ölkrise, Pandemie! Joe beschließt, sein Dorf zu retten.
Wie Menschen zusammen als Gemeinschaft auf Krisen reagieren, wenn sie nicht selbstsüchtig handeln, sondern gemeinsam die Herausforderung angehen, das ist die Botschaft dieses Buches. Wie Joe und die Dorfbewohner zeigen, dass wir alle stärker werden, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt, das gipfelt am Ende in einem sehr emotionalen Weihnachtsfest, das im Kino für unzählige Schluchzer sorgen würde - vor Glück!
Wohlgemerkt: Dieses Buch ist bereits vor 5 Jahren erschienen, auf Deutsch erst im letzten jahr - na, haben Sie jetzt Gänsehaut? Ich schon....
Erschienen im Fischer Verlag

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