Dieses Buch beinhaltet ein ziemlich überraschende Idee und eine spannende Geschichte. Darin stolpert Stan Laurel, der weltbekannte Komiker in einem stockdunklen Gang über Thomas von Aquin, den bedeutenden Kirchenlehrer der römisch-katholischen Kirche. Natürlich liegen 700 Jahre zwischen den beiden äußerst gegensätzlichen Männern, aber das ist der überraschende und ungewöhnliche Plot des Autors.
Worum es hier geht? Um Leben und Tod und die immerwährende Frage, was ist ein gutes und richtiges Leben?
Der Text ist äußerst vielseitig aufgebaut, so ist er sowohl lustig als auch traurig, philiosophisch und theologisch. Gibt es einen Gott oder gibt es nur das Hier und Jetzt? Gibt es Bestrafung und Vergebung? Ist der Sinn Erkenntnis oder existiert überhaupt kein Sinn?
In diesem Buch gibt es viele Wahrheiten, bzw. Glaubensrichtungen. Alles kann richtig sein oder auch falsch. Es gibt keine Nebensächlichkeiten und es befinden sich nur 2 Personen im Dialog.
Das ist außergewöhnlich und außergewöhnlich gut!

Monika Bauer, Filialleitung Thalia Nürnberg