Deutschlands kleinstes Schäfereimuseum in Diebach

Deutschlands kleinstes Schäfereimuseum in Diebach

Schafe zählen zu den ältesten Haustieren der Menschheit – schon vor mehr als 10.000 Jahren wurden die ersten Tiere domestiziert. Kein Wunder, schließlich sind sie sehr nützlich: sie liefern Wolle, Milch und Fleisch und sie helfen sogar, wertvolle Biotope zu erhalten. Und auch wenn die Schäferei früher nicht hoch angesehen war, zählt sie doch zu den ältesten Gewerben der Welt.

Es ist ein hartes Leben, das Schäfer einst führten. Wie Nomaden zogen sie mit ihren Herden durch die Lande auf der Suche nach den besten Weideflächen, begleitet nur von ihren Hütehunden. Die Nächte verbrachten sie unter freiem Himmel oder in kleinen Karren auf engstem Raum.

Einblicke in dieses Leben gibt ein kleines, aber feines Museum im Landkreis Ansbach. Gerade mal 4,3 Quadratmeter ist es groß und zeigt, wie die Schäfer einst lebten und arbeiteten. Das Museum ist ein liebevoll renovierter Karren, der früher tatsächlich in Benutzung war.

Geöffnet hat es immer an Wochenenden von 9 bis 18 Uhr und ist zu finden am Mühlbuck in Diebach-Unteroestheim, romantisch gelegen auf einer Hutungsfläche, umwachsen von Wacholderbüschen. Deutschlands kleinstes Schäfereimuseum zeigt, wie wildromantisch einerseits und spartanisch andererseits die Schafhaltung einst war.

Please publish modules in offcanvas position.