Bund Naturschutz klagt weiter gegen den Ausbau des Frankenschnellwegs

Umdenken in der Nürnberger Verkehrspolitik -  das fordert der Bund Naturschutz und hofft auf ein gerichtliches Ende des geplanten Frankenschnellwegausbaus.
Ab Donnerstag wird der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die laufende Klage von BN und einem Privatkläger verhandeln. 
Nach Ansicht von BN Regionalreferent Tom Konopka ist die Stadt für die Planungen gar nicht zuständig.
Denn nach dem Ausbau sie die Straße eine Autobahn, für die die Stadt keine Planungskompetenz habe.
Weitere Argumente der BN: der Ausbau bringe mehr Verkehr und mehr Schadstoffe in die Stadt.
Zudem sei das "Dinosaurierprojekt" aus dem 20. Jahrhundert nicht mit dem aktuellen gesetzlichen Klimaschutzzielen zu vereinbaren.
Mal ganz abgesehen davon, dass der BN den Ausbau grundsätzlich als verkehrspolitisch völlig falsch ablehnt.
Dazu kommt, dass der BN nicht wie die Stadt, mit Kosten von knapp 700 Millionen rechnet, sondern von 1 Milliarde ausgeht.
Und ein letzte Vorwurf: die Stadt spiele gegenüber der Öffentlichkeit nicht mit offenen Karten.
Der in den Plänen der Stadt vorgesehene Park auf dem Tunnel sei gar nicht Teil der genehmigten Pläne und außerdem nicht finanziert.

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