"Hard Land" von Benedict Wells"
Der neue Roman von Benedict Wells spielt Mitte der 80er Jahre in Missouri.
Sam, die Hauptfigur und ein 15-jähriger Jugendlicher, ist ein Außenseiter. Viel zuhause in den Ferien, kaum Kontakt zu Gleichaltrigen, keine Freunde, Langeweile, jede Menge Probleme zuhause.
Sam stromert durch sein Kaff und liest am alten Kino wieder eine Stellenanzeige, die schon ewig dort hängt: Aushilfe gesucht. Eigentlich, so die Gerüchte, soll das Kino geschlossen werden, doch nach wie vor wird noch gespielt. Sam überwindet seine Scheu, geht hinein und bekommt den Job. Dort lernt er die drei weiteren Kollegen kennen und hat zunächst echte Schwierigkeiten, sich der jungen Gruppe anzuschließen. Er hat kein Selbstbewusstsein und haut zunächst jedes Mal gleich nach seiner Schicht ab und ist wieder allein. Ganz allmählich beginnt eine Annäherung, er überwindet sich und bleibt nach der Arbeit noch ein Weilchen bei den anderen und zum ersten Mal erfährt der schüchterne, eher verschlossene Junge so etwas wie Hilfsbereitschaft und Interesse an seiner Person. Nach und nach gelingt es ihm immer mehr, aus sich herauszugehen und sich auszuprobieren.
Innerhalb der neuen Freundesgruppe erlebt er, endlich mal völlilg losgelöst von den Problemen mit dem Vater und der lebensbedrohenden Krankheit seiner Mutter, welche Themen und Probleme andere Jugendliche haben, wie sich Freundschaft anfühlt und wie sie gemeinsam damit umgehen. Sie werden ein eingeschworenes Team. Plötzlich gibt es ein leichtes, unbeschwertes Leben - die erste Liebe flackert auf - Sam erlebt den Sommer seines Lebens.
Der Autor ist ganz nah an seiner Hauptfigur und beschreibt Sam sehr emphatisch und deutlich in dessen Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen. Diese vielen Unsicherheiten auf dem Weg zum erwachsenen Menschen, sie werden nachvollziehbar und in die Tiefe gehend geschildert. Das ist berührend und macht den Roman so stark und lesenswert. Und weil auch das alte Kino eine kleine Rolle spielt, gibt es noch etwas Filmgeschichte aus den 80ern dazu. Alles in allem eine runde Sache!
Monika Bauer aus der Filialleitung Thalia Nürnberg
Sam, die Hauptfigur und ein 15-jähriger Jugendlicher, ist ein Außenseiter. Viel zuhause in den Ferien, kaum Kontakt zu Gleichaltrigen, keine Freunde, Langeweile, jede Menge Probleme zuhause.
Sam stromert durch sein Kaff und liest am alten Kino wieder eine Stellenanzeige, die schon ewig dort hängt: Aushilfe gesucht. Eigentlich, so die Gerüchte, soll das Kino geschlossen werden, doch nach wie vor wird noch gespielt. Sam überwindet seine Scheu, geht hinein und bekommt den Job. Dort lernt er die drei weiteren Kollegen kennen und hat zunächst echte Schwierigkeiten, sich der jungen Gruppe anzuschließen. Er hat kein Selbstbewusstsein und haut zunächst jedes Mal gleich nach seiner Schicht ab und ist wieder allein. Ganz allmählich beginnt eine Annäherung, er überwindet sich und bleibt nach der Arbeit noch ein Weilchen bei den anderen und zum ersten Mal erfährt der schüchterne, eher verschlossene Junge so etwas wie Hilfsbereitschaft und Interesse an seiner Person. Nach und nach gelingt es ihm immer mehr, aus sich herauszugehen und sich auszuprobieren.
Innerhalb der neuen Freundesgruppe erlebt er, endlich mal völlilg losgelöst von den Problemen mit dem Vater und der lebensbedrohenden Krankheit seiner Mutter, welche Themen und Probleme andere Jugendliche haben, wie sich Freundschaft anfühlt und wie sie gemeinsam damit umgehen. Sie werden ein eingeschworenes Team. Plötzlich gibt es ein leichtes, unbeschwertes Leben - die erste Liebe flackert auf - Sam erlebt den Sommer seines Lebens.
Der Autor ist ganz nah an seiner Hauptfigur und beschreibt Sam sehr emphatisch und deutlich in dessen Gedanken, Empfindungen und Verhaltensweisen. Diese vielen Unsicherheiten auf dem Weg zum erwachsenen Menschen, sie werden nachvollziehbar und in die Tiefe gehend geschildert. Das ist berührend und macht den Roman so stark und lesenswert. Und weil auch das alte Kino eine kleine Rolle spielt, gibt es noch etwas Filmgeschichte aus den 80ern dazu. Alles in allem eine runde Sache!
Monika Bauer aus der Filialleitung Thalia Nürnberg
