„Willkommen in Camelford“ von H.L. Iffland

Camelford ist ein kleiner Ort im Hinterland von Cornwall. Während im Nachbarort das Surferleben floriert, ist es hier meist kalt und nass. Und deshalb stehen auch alle Kopf, als sich ein Filmteam ankündigt, um ausgerechnet hier den neuen Film eines bekannten und gut aussehenden Stars zu drehen: Cosmas Pleystein, der ist kein Engländer, sondern Deutscher, geboren in Hof, ja im Obergefränk.
Eigentlich ist er auch noch Produzent des Films, aber irgendwie läuft es gar nicht rund, die Produktionsfirma hat einfach das Drehbuch zu einer kitschigen Schnulze umgeschrieben. Als Cosmas von diesem Verrat erfährt, verschwindet er kurzerhand.
Die Verbindung von einem Hofer zu einer kleinen englischen Dorfgemeinschaft und die Beschreibung der teils spleenigen Bewohner ist köstlich und man fiebert mit, wie das nun weitergeht mit dem Film, mit Cosmas und mit der Dorfkünstlerin Susann.
„Willkommen in Camelford“ von H.L. Iffland ist erschienen im Heyne Verlag.

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